Bundesrat verlängert NCD-Strategie
Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Suchterkrankungen schränken die Lebensqualität ein und verursachen Leid und hohe Gesundheitskosten. Die Prävention von solchen nichtübertragbaren Krankheiten bleibe wichtig, damit in der Schweiz mehr Menschen gesund bleiben, erklärt der Bundesrat. Bereits erkrankte Menschen sollen trotz Krankheit eine hohe Lebensqualität haben, auch dank einer effizienten Suchthilfe. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. August 2024 die Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten und die Nationale Strategie Sucht bis 2028 verlängert und die Erarbeitung einer Nachfolgelösung in Auftrag gegeben.
Prävention lohnt sich doppelt
Mit einem gesunden Lebensstil lassen sich rund die Hälfte der nichtübertragbaren Krankheiten verzögern oder vermeiden. Somit haben Gesundheitsförderung und Prävention viel Potenzial, nicht zuletzt da Prävention auch Kosten spart.
Neue Schwerpunkte für die Umsetzung
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz haben drei Schwerpunkte mit der grössten Präventionswirkung definiert: Die Stärkung der psychischen Gesundheit, die Prävention von Tabak- und Nikotinkonsum sowie die Prävention von Übergewicht und Adipositas. Zusätzlich erhält die gesundheitliche Chancengleichheit aller Bevölkerungsgruppen einen höheren Stellenwert als bisher: Massnahmen und Angebote zur Stärkung der Gesundheit und der Gesundheitskompetenz müssen alle erreichen – unabhängig von Sprache, Herkunft, sozialem Status und Bildungsniveau.